Hellmut Kienzle

deutscher Industrieller; Vorstandsmitglied der väterl. Kienzle Uhrenfabriken AG und Initiator des Kienzle-Uhrenmuseums in Schwenningen

* 11. Januar 1900 Schwenningen (heute zu Villingen-Schwenningen)

† 16. Februar 1962 Schwenningen (heute zu Villingen-Schwenningen)

Wirken

Hellmut Kienzle wurde am 11. Jan. 1900 in Schwenningen als Sohn des Geheimen Kommerzienrats Dr. - Ing. E.h. Jakob K. geboren, der im Jahre 1883 die bekannte Kienzle-Uhrenfabriken Ag. begründet hat.

K. besuchte das Realgymnasium in Villingen in Baden bis zum Abitur und erhielt dann eine praktische Ausbildung im In- und Ausland. K. hat sich den Ruf des Vaters durch eigene Leistung neu verdient. Sein großes Ansehen weit über die Uhrenbranche hinaus beruht auf seiner eigenen unternehmerischen Leistung als Vorstandsmitglied der Kienzle Uhrenfabriken AG. Zusammen mit seinen anderen Kollegen im Vorstand verstand er es nach dem zweiten Weltkrieg, das durch Demontagen schwer beeinträchtigte Werk wieder auf seine alte Höhe zurückzuführen. Die Firma kann sich zu den leistungsfähigsten Uhrenfabriken Deutschlands zählen.

K. wirkte darüberhinaus in zahlreichen Organisationen und Verbänden mit. So saß er im Vorstand des Verbandes der Deutschen Uhrenindustrie in Bad Godesberg, im Aufsichtsrat der Gesellschaft zur Förderung der deutschen Uhren- und Schmuckwarenfachgeschäfte (Förderungswerk) in Frankfurt a.M., im Landesausschuß Baden-Württemberg der Commerz- und Creditbank AG Frankfurt a.M., der Bezirkskammer Südwestdeutschland Stuttgart und der ...